Die Grundlage für die Entwicklung der Keilzinkung der Robinie, war die Diplomarbeit von Gregor Müller. In dieser hat er die optimale Zinkengeometrie sowie den Klebstoff mit den optimalen ökologischen und technischen Eigenschaften erforscht.
Aufgrund der gegensätzlichen Holzeigenschaften war die Keilzinkung der Robinie nicht von der Nadelholzindustrie übertragbar. Der Anwendungsbereich bei der Keilzinkung der Robinie ist außerdem für den Außeneinsatz entwickelt worden. Daher musste man mit sehr speziellen und witterungsbeständigen Klebstoffen, gegen Hitze, Frost und UV-Licht, ausgeführt werden. Weiterhin sollte der Klebstoff ausreichend elastisch sein, um die Spannungen der Robinie aufzunehmen.
Keilgezinkte Latten haben einen großen Vorteil: Sie sind bis 6 m Länge herstellbar und haben eine gleichmäßige Holzqualität. Weiterhin sind sie formstabil.
Erst durch die Verarbeitung von Robinie zu langen, geraden Brettern, kann das Robinienholz als ernste „Alternative“ für ökologisch unvertretbare Tropenhölzer oder borealen Hölzer im Terrassen- und Fassadenbau in Betracht kommen.