Robinienholz ist sehr hart und schwer. Selbst der Eiche ist sie in punkto Festigkeit weit überlegen. Es ist überdurchschnittlich elastisch und belastbar.
Die Robinie hat im getrockneten Zustand sehr geringe Schwindmaße. Um diese Eigenschaften im Holzbau, wie z.B. im Terrassenbau, optimal einsetzen zu können muss die Rohware an der Freiluft vorgetrocknet werden und danach schonend technisch weitergetrocknet werden. Da dieses Verfahren sehr viel Erfahrung voraussetzt, gibt es keine Handvoll Hersteller in Europa, die dies beherrschen.
Das fertige Konstruktionsholz oder Terrassen- und Fassadenholz läßt sich sehr gut weiterverarbeiten. Bei Schraubverbindungen sollte immer Vorgebohrt werden.
Das Robinienholz hat einen hohen Gerbsäureanteil, welcher in Verbindung mit Metall korrodiert und damit verfärbt. Der Säureanteil macht das Kernholz schädlingsrestistent und die Robinie zu dem einzigen in Europa wachsendem Holz mit der Resistenzklasse 1-2 nach DIN EN 350-2.
Kennzahlen (Holzfeuchte 12-15% aus Europa):
- Gewicht frisch: ca. 930 kg/m³
- Gewicht darrtrocken: 0,66 – 0,79 g/cm³
- Druckfestigkeit: 55 – 75 N/mm²
- Biegefestigkeit : 120 – 160 N/mm²
- Schlagbiegefestigkeit: 110 – 210 kJ/m²