Robinienholz in der Spielplatzgestaltung

Bei dem Bau eines Spielplatz werden einige Kriterien zur Auswahl der richtigen Materialen fokussiert.  Zum einen soll ein Spielplatz Kindern Raum bieten und ihre Fantasie anregen. Bei der Wahl der Materialien wird dies berücksichtigt und sich dann meist für Robinienholz entschieden. Der Grund hierfür liegt in dem krummen Wuchs der Robinie. Die einzigartige Form bietet die Möglichkeit, phantasievolle Abenteuerspielplätze zu kreieren.


Neben dem Drehwuchs des Robinienholzes besticht die Robinie auch durch ihre Härte. Eine hohe Härte steht für Belastbarkeit, Dauerhaftigkeit und eine glatte Oberfläche. Die aufgezählten Eigenschaften sind unabdingbar für Spielplätze.


Naturmaterialien empfehlen sich für den Einsatz für Spielgeräte für Kinder. Der Grund liegt darin, dass naturbelassenes Robinienholz keine Schadstoffe enthält, Kinder können bedenkenlos damit spielen. 

Robinie der Baum

Robinienbaum vor St-Julien-le-Pauvre Kirche

Akazie – Scheinakazie?

Die Robinie wanderte im Zuge der Kolonialisierung im 17. Jahrhundert nach Europa ein. Ihren Namen verdankt sie Jean Robin, den französischen Hofgärtner. Dieser nutzte die Robinie zur Gestaltung von Garten- und Parkflächen am französischen Königshof. Stadtplaner und Landschaftsarchitekten setzen auch heute noch auf Robinien zur Gestaltung von Parkflächen und Alleen.
Vielleicht ist Ihnen die beeindruckende Blütenpracht der Robinie bei einem Spaziergang durch einen Park aufgefallen, durch diese sie heraussticht. Die Blütezeit der Robinie findet im Mai und Juni statt.

Die Robinie wurde bei ihrer Entdeckung fälschlicherweise als eine Akazienart eingestuft. Deshalb trägt sie auch heute noch den Namen die Scheinakazie oder falsche Akazie. Das Gewächs mit den zarten Fiederblättern gehört der Familie der Schmetterlingsblütler an. Die Robinienbäume wachsen bis zu einer Höhe von 30 m in und erreichen einen Stammdurchmesser von ca. 1 m.

Der Robinienpflanze ist es möglich, sich in wasser- und nährstoffarmen Gebieten anzusiedeln. Dies liegt an ihrer Fähigkeit, Stickstoff selbst zu synthetisieren. Wie bei allen Schmetterlingsblütlern geht die Robinie an Ihren Wurzeln eine Symbiose mit den Knöllchenbakterien ein, die Ihr die Stickstoffsynthese ermöglich. Diese Besonderheit ermöglicht es ihr als erste Pflanze auf brachliegenden Flächen zu wachsen und die Böden auch für die Ansiedlung weiterer Arten nutzbar zu machen.

Die wohl älteste Robinie Europas können Sie in Paris in der Nähe von St-Julien-le-Pauvre Kirche bestaunen.

Der richtige Holzanbieter

Robinienwald

Sicherlich haben Sie sich die Frage gestellt ‚Warum Robinie?‘ – Weil es das einzige Holz ist, welches sowohl einen hohen qualitativen Vorteil liefert und sehr nachhaltig zu beziehen ist. Deshalb werden Ihnen hier kurz die Vorteile des Ökoholzes aufgezeigt.

Stark wie eine Eiche 

Stark wie eine Eiche und schnell nachwachsend wie eine Fichte sollte das Holz Ihrer Wahl sein. Robinie ist genauso robust und stark wie Eichenholz und kann sich mit diesem definitiv messen. Gerade wenn Sie mit Tropenhölzern liebäugeln, bietet Ihnen die Robinie eine ausgezeichnete europäische Alternative.

Kein Tropenholz 

Gelabeltes Tropenholz ist und bleibt Tropenholz. Bei dem Kauf einer tropischen Holzart z.B. Bangkirai tragen Sie zur Abholzung des Regenwaldes – unserer grünen Lunge – bei. Durch eine gezielte Regulation der Nachfrage nach Tropenholz können wir langfristig unsere Regenwälder erhalten und jede einzelne Person einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Der Regenwald ist nicht nur die grüne Lunge unserer Erde, sondern vielmehr auch ein Zuhause von vielen animalischen und pflanzlichen An- und Einwohnern. Neben dem Schutz des Waldes setzen Sie bei dem Kauf von Robinienholz auch auf kurze und logistisch sehr gut durchdachte Transportwege. Dadurch werden weniger Emissionen ausgestoßen. Beachten Sie deshalb beim Kauf auf transparente Transportwege.

Fairer Handel 

Fairness liegt in aller Munde. Wie genau kann das umgesetzt werden? Bei fairem Handel ist es wichtig, nicht die Produzenten und Anwohner um Ihre Lebensgrundlage – den Wald – zu bringen. Achten Sie darauf, dass Ihr Anbieter sich für faire Löhne entlang der Lieferkette einsetzt und in die Bezugsregionen reinvestiert.

Beständigkeit des Robinienholzes

Robinienholz ist von Natur aus langlebig. Die im Holz enthaltenen Säuren bilden eine natürliche Barriere gegen Witterung und Schädlinge. Eine zusätzliche Behandlung mit Holzölen ist bei Robinienholz nicht unbedingt notwendig. Besteht bei Ihnen dennoch ein Interesse zur Verwendung von Holzölen, wenden Sie sich an die Experten. Gerade wenn Sie sich für die Farbgebung durch Holzöle interessieren, ist die Wahl des richtigen Materials wichtig, um Schäden durch den Farbauftrag vorzubeugen. Terrassen und Fassaden habe ohne das zusätzliche Auftragen von Holzölen eine Haltbarkeit von mindestens 25 Jahren. Manch ein Robinienzaun erreicht auch eine besteht schon seit 240 Jahre. Nicht umsonst ist die Wahl zu Robinienholz eine Entscheidung für Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. 

Wirtschaftswälder

Transparenz ist bei der Beschaffung von Robinienholz wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihr Ökoholz aus echten Wirtschaftswäldern bezogen wird. Der Vorteil liegt darin, dass jedes Stück Holz, das in der Holzverarbeitung landet, durch seine Markierung zu dem Baum zurückzuführen ist. Das Besondere an Wirtschaftswäldern ist, dass hier nur so viel abgeholzt wird, wie nachwachsen kann, ohne dabei umliegende Wälder zu gefährden. In Robinienwäldern wird an die nachfolgenden Generationen gedacht und so geplant, dass die Ressource fortlaufend erhalten bleibt.

Kein Plastikmüll

Unternehmen, die sich bewusst gegen die Verpackung ihrer Holzwaren entscheiden, leisten einen zusätzlichen Beitrag für den Erhalt unserer Umwelt. Dies bringt für Sie keine qualitativen Nachteile bei der Lieferung, da das robuste Holz natürlich gut geschützt ist und unversehrt bei Ihnen ankommt. Außerdem müssen Sie sich dadurch nicht um die Entsorgung des Plastikmülls kümmern.