Was verbirgt sich hinter dem Begriff acetyliertes Holz?
Die Basis des acetylierten Holzes ist Kiefernholz. Diese Holzart ist im natürlichen Vorkommen wenig robust. Die Kiefer wird überwiegend aus Neusseland und Australien bezogen. Durch den Bezugsort haftet dem Produkt schon vor der Weiterverarbeitung ein hoher Kohlenstoffdioxidausstoß an.
Kiefer eignet sich nicht für den Einsatz im Außenbereich, da es weniger robust und witterungsbeständig ist. Um dem Holz Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit zu verleihen, wird es mit Essigsäure behandelt. Durch die chemische Behandlung wird die Holzart in seiner Grundstruktur verändert und der zuvor lebendige Rohstoff stirbt ab. Die Zellulosemoleküle werden durch die Säurebehandlung umgebaut. Genauer betrachtet werden Zellwände dabei durch Hydroxyl-Gruppen ersetzt. Dadurch nimmt das Holz kein Wasser mehr auf und Mikroorganismen können sich darin nicht mehr vermehren.
Acetyliertes Holz wird in Essigsäurereaktor unter Überdruck hergestellt. Bei der Verarbeitung wird viel Energie eingesetzt. Weiterhin sind die recht langen Transportwege des essigsäurebehandelten Holzes bedenklich.
Robinienholz
Robinienholz wird regional bezogen und bei den richtigen Herstellern qualitativ hochwertig verarbeitet. Die Lieferwege des Holzes werden so kurz gehalten, damit die Umwelt nicht unnötig Schaden nehmen kann. Robinie bietet den Vorteil, dass sie von Natur aus witterungsresistent ist und Schädlinge fernhält. Eine Robinienterrasse hat eine Mindestlebenszeit von 25 Jahren.
Es muss nicht zusätzliche Energie aufgewandt werden, um ein hochwertiges und beständiges Holz anzubieten. Wer bei dem Kauf den Fokus auf Natürlichkeit legt, sollte sich für die Robinie entscheiden.